Der Winter ist vorbei, die ersten Krokusse sprießen, überall hängen dicke Knospen an den Bäumen, bereit um sich voll zu entfalten und der Welt zu zeigen.
Mit dem Start des Frühlings erwachen auch die eigenen Lebensgeister so langsam aus dem Winterschlaf. Man kommt morgens wieder leichter aus dem Bett, da es schon hell wird bzw. bereits hell ist, wenn der Wecker klingelt. Man verspürt den Drang nach mehr Bewegung draußen und hat wieder mehr Energie.
Was viele Menschen gerne im Frühling tun: einen Frühjahrsputz. Die gesamte Wohnung bzw. das Haus werden einmal auf den Kopf gestellt, um diese/s Frühlings-frisch zu machen. Es wird geputzt, aufgeräumt, aussortiert und ausgemistet. Die Wintersachen finden Platz auf dem Dachboden und alles, was man jetzt in den wärmeren Monaten nicht mehr braucht, wird weggeräumt. Manches, was man gar nicht mehr haben will, darf vielleicht auch ganz gehen, Danach blitzt die Wohnung, alles ist frisch und bereit das zu empfangen, was der Frühling zu bieten hat.
Dieses Ritual des Spring Cleanings finde ich sehr schön, da es Platz für Neues schafft und hilft, sich zu fragen, was einem noch dient oder eben nicht mehr.
Diesen Frühjahrsputz kann man auch erweitern: auf sich selbst.
Vielleicht geht es dir manchmal ja auch so: Dein Kopf fühlt sich voll und schwer an, die Gedanken kreisen wie wild und irgendwie weißt du gar nicht so recht, wo dir der Kopf steht. Du fühlst dich ausgelaugt und müde durch das Chaos in deinem Kopf.